Für die Mitarbeiterinnen des Gläsernen Labors war es kürzlich selbst ein Experiment: Wie funktioniert es, wenn Kinder und ihre Familien sich von zu Hause ins Labor schalten und eine Stunde lang am Küchentisch mitexperimentieren? Nach der ersten Erprobung lässt sich sagen: Es klappt sehr gut und alle sind begeistert! Jeder Schritt wird live im Labor gezeigt, und sämtliche Fragen zum Experimentieren werden beantwortet.
Das Lernen mit Spaß macht auch in den Winterferien keine Pause, es gibt nun erstmals ein digitales Ferienangebot. Natürlich nicht den ganzen Tag, wie es sonst bei den Forscherferien üblich ist, sondern drei Stunden lang. Dabei geht es unter anderem um das Sehen, das Hören und die Frage, was das Dach des Münchner Olympiastadiums mit Seifenblasen zu tun hat. Chemiedetektive kommen selbstverständlich auf ihre Kosten, und Fans des Planeten Mars lernen, wie man eine Atmosphäre herstellt.
„Das Programm wechselt täglich, und wir hoffen, dass für jeden etwas dabei ist. Damit die Bewegung nicht zu kurz kommt, ist auch jeden Tag eine kleine Sporteinheit dabei“, so Dr. Bärbel Görhardt, Kursleiterin im Gläsernen Labor.
Für den Kurs „Den Mars bewohnbar machen!“ bekommen die Teilnehmer*innen einige Materialien nach Hause geschickt. Ansonsten stellen die Materiallisten keine großen Anforderungen – vieles ist im Haushalt vorhanden.
Foto: Patrick Meinhold