Auch wenn die Lange Nacht der Wissenschaften in diesem Jahr mit Präsenzveranstaltungen noch einmal aussetzen muss, am 5. Juni präsentieren wissenschaftliche Einrichtungen 130 digitale Programmpunkte auf langenachtderwissenschaften.de und sorgen damit für viele Aha-Momente. In einer LNDW-Sondersendung von radioeins berichten Expert*innen aus den Forschungsbereichen Mensch, Natur und Technik.
Die Programmpunkte zeigen das breite Spektrum der Berliner Forschungslandschaft auf und bieten mit einer Auswahl an Vorträgen, virtuellen Touren, Konzerten, einem Pubquiz und Speed-Dating ein abwechslungsreiches Angebot − rein digital. Umweltthemen, medizinischer Fortschritt, archäologische Forschungsreisen und Murphys Law, kaum ein Themenfeld, das nicht erkundet werden kann:
• Ob Zero-Waste in einer Stadt wie Berlin überhaupt praktikabel ist, fragt zum Beispiel die Humboldt-Universität Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gastronomie.
• Dass das als klimaschädlich bekannte Kohlendioxid auch ein Rohstoff sein könnte, aus dem sich Kraftstoffe und Chemikalien herstellen lassen, wird bei einer virtuellen Tour im Helmholtz-Zentrum Berlin erklärt.
• Wie erfolgreiche Influencer*innen Partnerschaftsvorstellungen der 50er reproduzieren, verfolgt die Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft.
• Wie ein 3D-Rundgang in einer türkischen Tempelanlage aussieht, zeigt die Beuth-Hochschule.
• Wie man Maschinen mit Algorithmen dazu bringt, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen und wo dabei die Grenzen liegen, wird im Zuse-Institut Berlin ergründet.
• Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung verrät, wie sich Sütterlin & Co entziffern lassen.
Auch für Kinder und Jugendliche werden besondere Programmpunkte angeboten:
• Bist du eher Dichter*in oder Denker*in fragt zum Beispiel das Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft Kinder zwischen 5 und 12 Jahren.
• Die Frage, ob es für uns Menschen einen Bauplan gibt, können Kinder ab 12 Jahren zusammen mit dem Gläsernen Labor auf dem Campus Berlin Buch beantworten.
Eine Sondersendung von radioeins wird am 5. Juni 2021 von 19 bis 23 Uhr live aus dem Futurium in Berlin ausgestrahlt. In der vierstündigen Sendung kommen Wissenschaftler*innen mit ihren spannenden Projekten zu Wort. Die radioeins-Reporterin hat sich zum Beispiel angeschaut, wie an der Technischen Universität ein Lungenmodell am 3D-Drucker produziert wird, um daran Impfstoffe zu erforschen. Auf dem Gelände der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Horstwalde macht sie sich zudem auf die Spur nach dem grünen Wasserstoff.
Folgende Einrichtungen beteiligen sich mit digitalen Angeboten:
• Beuth Hochschule für Technik Berlin
• Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
• Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
• Bundesinstitut für Risikobewertung
• Forschungsverbund Berlin e.V.
• Futurium
• Gläsernes Labor/Campus Berlin-Buch GmbH
• Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH
• HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft
• Humboldt-Universität zu Berlin
• Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS)
• Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
• Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene
• Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie
• Stiftung Planetarium Berlin
• Technische Universität Berlin
• Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS)
• Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
• Zuse-Institut Berlin (ZIB)
Alle Informationen zu den digitalen Programmpunkten sind auf der LNDW-Website unter www.langenachtderwissenschaften.de veröffentlicht.
Über die Lange Nacht der Wissenschaften Berlin | Potsdam
Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) findet seit 2001 jährlich statt. 2022 ist sie für den 2. Juli geplant. Organisiert und finanziert wird die Lange Nacht der Wissenschaften weitgehend von den beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen selbst. Darüber hinaus wird sie von zahlreichen Partnern unterstützt, insbesondere von der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und der Technologiestiftung Berlin. 2021 konnten zusätzlich Siemens und Bayer als Unterstützer gewonnen werden.
Quelle: www.langenachtderwissenschaften.de
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